Manchmal sind es die kleinen Dinge

Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben

Manchmal vergessen wir, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen. Wir verlieren uns zu häufig im Angesicht großer Aufgaben und können gar nicht mehr unterscheiden, ob eine Situation eigentlich ganz schön gewesen wäre oder, ob es einfach passiert ist und nicht sonderlich spannend war.

Ein Abend mit guten Freunden; ein Baby, das uns im Zug ganz unbeschwert anlächelt; ein Kompliment, egal ob geben oder nehmen; das Gefühl nach einer anstrengenden Runde Sport; der Duft von kaltem Regenwasser auf heißem Asphalt; das Geräusch von rauem Wind der durch die Blätter zieht; das Teetrinken im seeligen Zuhause bei tobendem Sturm oder gar wie im Bild: ein kleiner Frosch, den wir hochnehmen und der noch einen kurzen Moment auf unserer Hand verweilt, bevor er das Weite sucht.

Kleine, schöne Dinge

Es gibt etliche dieser kleinen Dinge, die wir meist viel zu wenig schätzen. Ok, nicht immer besitzen wir die Zeit, um das alles so zu genießen, wie wir das gerne tun würden, aber einen Augenblick hat jeder. Das reicht, um beispielsweise die Augen kurz zu schließen und den Moment zu genießen.

Es sind die kleinen Dinge

Vielleicht sollten wir als Teil der „Entschleunigungskultur“ versuchen, unserer Sicht auf diese kleinen Dinge zu verändern.

  • Sie häufiger schätzen.
  • Sie häufiger genießen.
  • Sie häufiger erleben.

Denn auch das „entschleunigt“ für kurze Zeit den Körper und auch den Geist, des leistungsgeplagten Menschen.

Oder kann man sich in unserer leistungsgeprägten und -verlangenden Gesellschaft nicht einmal einen kurzen Augenblick gönnen, in welchem wir uns aus dem Alltag reißen lassen können, um etwas zu genießen, das uns seelisch gut tut?

Fallen große Aufgaben und Herausforderungen wie Dominosteine auf uns herab, sodass wir uns stets im Stress befinden, selbst dann, wenn wir uns als entspannt beschreiben würden?

Sind so Augenblicke schlichtweg zu kurz, um sie wahrhaftig zu genießen?

Verlieren wir uns einfach in der Gesamtheit der Erde und der Gesellschaft, da uns bewusst wird, dass wir nur einen kleinen Teil der Welt darstellen?

An dieser Stelle mal ehrlich: Wen interessiert’s?

Einfach mal nicht über die Fragen des Lebens grübeln und sich nicht mit diesem oder jenem Problem auseinandersetzen. Ganz unbeschwert sein und sich nicht Stressen lassen. Mal loslassen und vergessen was um einen herum passiert. Kurz frei sein und sich diesen Moment tief in die Erinnerung speichern.

Schöne Vorstellung, oder? Genau das sind diese kleinen Momente.

Schön.

Aber auch Vorstellungen, sofern wir sie nicht nutzen und genießen, wie es ihnen eigentlich gebührt.

Wenn wir unsere komplette Aufmerksamkeit auf einen Moment konzentrieren, dann kann auch ein Augenblick eine intensive Erinnerung werden.

Ich möchte euch mit diesem Blogeintrag die Wichtigkeit von diesen kleinen Momenten aufzeigen. Manchmal vergessen wir das und dann brauchen wir jemanden, der uns daran erinnert, was das Leben erst lebenswert macht. Genau deshalb schreibe ich jetzt auch diesen Blogeintrag, der sicherlich nicht von dem Standardspruch: „Enjoy the little things“ inspiriert wurde.

Ich schreiben den für dich, mich und uns. Damit wir das alle nicht vergessen.

So sehr ich solche Sprüche auch verabscheue, manchmal muss ich tatsächlich einräumen, dass in ihnen ein Funken Wahrheit steckt. Damit ihr jetzt nicht so einen blöden Spruch lesen müsst, habe ich diesen Blogeintrag geschrieben, der euch hoffentlich mehr inspiriert und auch euer Bewusstsein für die kleinen Dinge bekräftigt.

Paradebeispiel?

Auch dieser Blogeintrag ist ein solches „kleines Ding“. Ich hab es genossen, mal wieder einen Blogeintrag zu schreiben, der ohne Quellen, ohne Recherche und beinahe ohne Mühe entstanden ist. Schreiben, war mal so ein „kleines Ding“ für mich. Das genieße ich noch immer für die Dauer, die es braucht, aber natürlich nicht mit geschlossenen Augen! 😉

Aber dennoch genieße ich es. Sonst hätte ich dieses Projekt „Blog“ sowieso schon wieder aufgegeben. Insgesamt ist das Schreiben jedoch zu einem größern Ding geworden. Ja, sogar zu einem festen Bestandteil meines Lebens, auch wenn ich mir manchmal wünsche, ich würde mich öfter hinsetzen und tatsächlich schreiben.

Welche kleinen Dinge in eurem Leben genießt ihr gerne?

Und was werdet ihr  tun, wenn das nächste Mal ein so kleines Ding wiederfährt?

Vielleicht nehmt ihr euch den Augenblick , schließt kurz die Augen und genießt. Vielleicht lasst ihr es aber auch. Das liegt ganz bei euch!

Schreibt mir das mal in die Kommentare!

Bis dahin, vielen Dank fürs Lesen und

bleibt auf Umwegn!

„Frog“ photo by Sergiu Nista



„Kid“ photo by Blake Meyer

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Von UMWEGN

Seit 2016 schreibe ich nun auf UMWEGN. Das alles startete in Begleitung zu meinem Buch und mehr als ein Experiment. Mittlerweile möchte ich das Buch, den Blog oder den Podcast nicht mehr missen. Auf UMWEGN geht es um Gesellschaft, Kommunikation, Selbstentwicklung und hin und wieder um philosophisches. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

3 Kommentare

  1. Pingback: Heuchelei | Umwegn

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