Hallo mein:e liebe:r Leser:in!
Abermals habe ich mir die Freiheit genommen, NICHT zu schreiben. Und ja, ich habe mir viele Ausreden und Gründe gesucht, es nicht zu tun. Dennoch konnte ich mich nicht nicht um den Blog kümmern.
Updates, Spamkommentare, Backups, all das mache, beziehungsweise beseitige, ich weiterhin. UMWEGN war oder ist aktuell ein Unterhaltungsblog. Damit meine ich nicht das Genre sondern den Fakt, dass der Blog nur gepflegt, nun also unterhalten, wird. So weit zumindest, dass er weiter läuft und online bleibt.
Nur für den Fall. Es könnte ja sein, dass mich noch ein Verlag entdeckt oder jemand aus dem Fernsehen oder so.
Warum halte ich nun beim Surfen im Internet stets den WordPresstab meines Blogs offen ? Schließlich würde ich im Zweifel eines Falles ja ohnehin eine Benachrichtigung erhalten. Wahrscheinlich würde ich ohnehin nur über diese Benachrichtigung erkennen, dass ich gerade vor dem ganz großen Durchbruch stehe.
Ich nehme hier stark an, dass ich mir das immer offen halte, falls ich dann doch mal eine zündende Idee für einen Beitrag habe. Dann könnte ich sie, wenn ich regelmäßig schreiben oder gar Ideen für Beiträge haben würde, gleich zu PC bringen. Vielleicht ist es auch mehr wie eine Erinnerungsfunktion. Der stets offene Tab erinnert mich daran, dass ich mal wieder einen Beitrag schreiben sollte.
Falls letzters der Hintergrund ist, funktioniert das jedenfalls nur eher mäßig.
Aber das sind alles nur Spekulationen. In Wirklichkeit weiß ich nicht, warum ich den Tab offen halte.
Fragen über Fragen
Gleichzeitig stelle ich mir aber auch unheimlich viele weitere Fragen, wie es überhaupt soweit kommen konnte.
- Habe ich schon alles gesagt?
- Ist es schlichtweg die mangelnde Übung/Konsistenz, die mich vom Schreiben abhält?
- Ist mein „kreativer Muskel“ über das lange Aufschieben mittlerweile zu stark verkümmert?
- Habe ich vielleicht keinen Spaß mehr am Schreiben?
- Hatte ich in letzter Zeit zu viel Stress oder keine Zeit?
- Hat sich UMWEGN einfach nicht dorthin entwickelt, wo ich es mir gewünscht hatte?
- Demotiviert mich der ausbleibende Erfolg?
- Reicht die reine intrinsische Motivation zu schreiben nicht aus?
- Haben sich meine Interessen geändert?
- Ist es eine Kombination aus allen?
Auf der Suche nach Antworten
Einige dieser Fragen kann ich beantworten, andere nicht. Den Großteil nicht. Denn wenn ich das könnte, dann würde ich bereits die Antworten kennen und hätte mir diese Fragen von vornherein nicht stellen müssen.
Dennoch bin ich ganz froh diese Fragen mal heruntergeschrieben zu haben.
Die Lösung ist zusätzlich denkbar einfach. Wie ich bereits im letzten Beitrag geschrieben habe, muss ich einfach häufiger wieder schreiben.
Einfach schreiben.
Back to the roots
Egal ob das gut oder schlecht ist. Schließlich war mein erster Beitrag auch nicht gut. Das hat sich alles erst entwickelt und das bedeutet eben auch, dass es sich auch ein zweites Mal entwickeln kann.
Gleichzeitig ist es wichtig, dass ich darauf den Fokus lege. Es geht um das Schreiben von Beiträgen und nicht um den ganzen Quatsch drumherum. Nicht SEO, nicht die Backups, nicht die ausgefuchsten Alt-Texte, nicht die Socialmedia Kampagnen, nicht die Mindestwortanzahl von 1000 Wörtern, sondern der Text steht im Vordergrund.
Einfach so wie es sich entwickelt. Entweder habe ich Gedanken für 1000 Wörter oder eben nicht. Die Quantität sagt bekanntlich auch beachtlich wenig über die Qualität aus.
Eben so einfach wie ich das alles auch begonnen habe.
Deshalb möchte ich hieraus auch wieder einen richtigen Blog machen, nicht nur einen den ich unterhalte. Aber was ich will und was ich tue, stimmt manchmal nicht so ganz überein, das hast du mit Sicherheit auch bereits bemerkt.
Mal schauen was dabei rauskommt.
Ich freu mich auf jeden Fall, dass du immer noch fleißig mitliest.
Dementsprechend vielen Dank fürs Lesen und
bleib auf UMWEGN.
Finds gut, dass wieder was kommt. Bleib dran mein allerjutster
Dank dir mein Lieber das motiviert mich!
Liebe Grüße
Lorenzo